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Musikunterricht - was bringt's? - MiSchyMusic Unterricht

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Musikunterricht - was bringt's?

Themen

"Die Zeit kann mein Kind besser für die Schule nutzen!"

Was bringt Musik-Unterricht?

Auffassungen wie in der Überschrift hört man öfters, wenn man Eltern über Musikunterricht reden hört. Was viele nicht wissen: Musikunterricht hat nicht nur den Effekt, dass das Kind auf einem Instrument schöne Töne zur richtigen Zeit hervorbringen kann.
Nein, Musikunterricht und das Erlernen eines Instrumentes hat viele, viele positive Nebenwirkungen, die insgesamt gesehen durchaus so zusammengefasst werden können:

"Kinder, die ein Instrument lernen sind klüger und erfolgreicher als die, die es nicht tun!"

Das ist übertrieben? Keineswegs. Denn genau dies haben Berliner Wissenschaftler am Anfang des Jahrtausends in einer großen Studie festgestellt und viele nachfolgende Studien bestätigen dies immer wieder.
Deshalb möchte ich diese "positiven Nebeneffekte" hier einmal kurz und präzise vorstellen:
Mädchen spielt Gitarre
Musizieren fördert viele positive Fähig- und Fertigkeiten auf den unterschiedlichsten Gebieten und entwickelt diese weiter.

Sinnvolle

Freizeitbeschäftigung

Durch die Gehirnforschung wissen wir, dass sich unser Gehirn wie ein Muskel verhält: Verhaltensweisen, die man öfter/intensiver trainiert, werden stark und präsent. Verhaltensweisen, die man nie oder selten an den Tag legt, verkümmern.

Beispiel: Meine Einschätzung von BallerspielenDabei unterscheidet das Gehirn nicht nach Gut und Böse - das ist ihm lerntechnisch egal. Wenn du dein Gehirn also täglich mehrere Stunden mit Ballerspielen konfrontierst, so lernt es, wie man effektiv tötet

Dazu - nämlich um Soldaten die Tötungs-Hemmung abzutrainieren - wurden diese Spiele übrigens auch erfunden:
Im Vietnam-Krieg stellte man nämlich fest, dass die Soldaten gemessen an der verbrauchten Munition viel zu wenige Gegner getötet hatten.

Man fand heraus, dass Soldaten absichtlich daneben schossen, weil der Mensch eine angeborene Tötungs-Hemmung hat.
Um den Soldaten diese Tötungs-Hemmung abzutrainieren und zu effektiveren Tötungs-Maschinen zu machen, entwickelte das US-Militär die ersten Ego-Shooter.

Aus diesem Grund müssen wir überlegen und entscheiden, was wir in unser Gehirn reinlassen wollen bzw. mit welchen Inhalten wir es trainieren wollen.

Konzentration
Die Finger der rechten und linken Hand bewegen, gleichzeitig mit den Augen den Notentext verfolgen und die Fingerbewegungen überprüfen, im Takt bleiben, den Spannungsbogen der Musik empfinden und nachzeichnen, hören was Mitspieler gerade machen und sich ihnen anpassen...

All das gleichzeitig ausführen zu können erfordert ein sehr hohes Maß an Konzentration. Diese erlernt dein Kind ganz automatisch, wenn es ein Instrument lernt.
Kind konzentriert
Konzentration kann man lernen - beispielsweise durch Musizieren
Die so erworbene Fähigkeit zur Konzentration überträgt sich natürlich auch auf andere Situationen: musizierende Kinder sind in Schule, Sport und Spiel einfach mehr mit den Gedanken bei der Sache - das zeigen übrigens auch wissenschaftliche Untersuchungen.

Frustrationstoleranz

Selbst die genialsten Musiker machen Fehler. Beim Erlernen eines Instrumentes treten daher zwangsweise und immer wieder Situationen auf, in denen etwas zunächst nicht funktioniert. Das verursacht Frust.

Aber anstatt sich durch den Frust vom Weitermachen abhalten zu lassen, lernen Musiker, konstruktiv mit diesem Frust umzugehen: durch Übetechniken und Geduld lernen sie, trotz des Frusts "dranzubleiben", um das Stück/die Stelle doch noch irgendwann spielen zu können.

Aus Impossible mach Possible
Durch Musik machen lernt man, dass Dinge, die anfangs unmöglich erscheinen, mit Geduld und Ausdauer oft doch zu errreichen sind.

Gelingt dies, so lernt man mit der Zeit: "Okay, das klappt zwar jetzt noch nicht, aber ich kriege das schon hin". Aus dem anfänglichen Ärger über den Frust wird im Laufe der Zeit Zuversicht. Auch diese überträgt sich auf andere Lebens-Situationen: Das Kind weiß, dass Beharrlichkeit und Geduld zum Erfolg führen und hat mehr gute Problemlösungs-Strategien in seinem Verhaltens-Repertoire.

Wutausbrüche und Gewalt, die ja meist ein Zeichen von "ich weiß keine andere Lösung mehr" sind, werden auf diese Weise überflüssig.

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